SEG

  • Geländeübung 2015 - Amoklauf am Zeltplatz

    alles nur eine Übung

    Am Freitag, den 29.05. hielt unsere SEG ihre alljährliche Geländeübung ab, auch diesmal wieder in Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel Pfaffenhofen. Schauplatz des Geschehens war heuer der KJR-Zeltplatz in Eschelbach, wo sich Dramatisches ereignet hatte: Während eines Zeltlagers hatte einer der Teilnehmer einen Amoklauf gestartet, woraufhin die anderen Jugendlichen in Panik und zum Teil schwer verletzt in den Wald flüchteten. Nachdem die Polizei den Amokläufer gestellt und das Gelände freigegeben hatte, war es nun unsere Aufgabe, die Verletzten zu finden und zu versorgen.

    Abtransport eines Verletzten

    Nur mit den spärlichen Informationen aus dem Alarmfax ging es zum Zeltplatz, wo wir neben einer aufdringlichen Pressefrau lediglich den panischen und geschockten Betreuer der Gruppe vorfanden. Dieser konnte jedoch in seiner Aufregung keine genauen Angaben zur Anzahl der Vermissten machen. SEG-Leiter Hans Postel teilte nun die in zwei Fahrzeugen angerückten Kräfte in zwei Gruppen ein, wobei eine Gruppe die Aufgabe hatte, einen Verbandsplatz zu errichten und die später ankommenden Verletzten zu versorgen, während die anderen Gruppe truppweise in Zusammenarbeit mit den Hundeführern der Rettungshundestaffel das Gelände absuchte. Währenddessen musste zusätzlich noch eine Kraft abgestellt werden um die Reporterin vom Einsatzgeschehen fernzuhalten. Im weiteren Verlauf konnten nun die ersten Verletzten gefunden und zum Verbandsplatz gebracht werden. Ein Jugendlicher war auf der Flucht gegen einen Baum gelaufen und hatte hiervon eine Kopfplatzwunde davongetragen, eine andere Jugendliche war laufend ins Lagerfeuer gestürzt und hatte dabei schwere Verbrennungen erlitten. Später wurde auch noch ein junges Mädchen mit verstauchtem Knöchel angeliefert, bevor ein Suchhund im Haupthaus anschlug: Hier befand sich im Obergeschoss eine gefesselte Person mit Streifschuss am Kopf. Kurz darauf wurde auch die letzte Vermisste gefunden: Sie lag mit "Messer im Bauch" und sehr schlechtem Zustand in unwegsamem Gelände, was die Retter vor einige Herausforderungen stellte.

    Zusammenarbeit mit der RettungshundestaffelZum Abschluss der Übung dankte Organisatorin Rosi den Helfern und insbesondere den Mimen, ebenso natürlich den Kräften der Rettungshundestaffel. Bei der gemeinsamen Besprechung konnten Fortschritte, im Vergleich zu den letzten Übungen gelobt, aber auch Defizite festgestellt werden, an denen nun gearbeitet wird.