Hacken eines Zugangs zum WasserDie Einsatztaucher der Wasserwacht Ortsgruppen Pfaffenhofen haben sich am vergangenen Samstag zu einer besonderen Tauchübung getroffen. Mit den Leinenführern machten sie sich auf den Weg an einen See in der Nähe von Geisenfeld.

Taucher an der Eisgrenze„Jeder See im Landkreis gehört zum Einsatzgebiet der Wasserwachten. Insofern ist es wichtig, die Seen vor Ort zu erkunden und so schon im Vorfeld Kenntnisse über Unterwassergegebenheiten zu erwerben.“, erklärt Jürgen Lang, Einsatztaucher aus Pfaffenhofen. Das Tauchen unter Eis ist schon eine besondere Herausforderung. Denn ein Auftauchen ist wegen der Eisschicht nicht jederzeit möglich. „In unserem Fall waren die Einstiegsstelle und ein Großteil des Sees zugefroren“, meint Jürgen Lang. „Nur die Sprechleine führt über ein Loch im Eis zum Taucher. Diese war die einzige Möglichkeit, den Einstieg wieder zu finden.“ Dabei tauchen sie in Vollmaske und kommunizieren über die Sprechleine mit ihren Leinenführern am Ufer.

Taucher sind unter dem EisDie Tauchübung konnte entsprechend der aktuell geltenden Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (§4 Abs. 2). durchgeführt werden. Selbstverständlich achteten die Einsatzkräfte während der gesamten Übung auf das Tragen einer Schutzmaske und auf ausreichend Abstand im Sinne des Infektionsschutzes. Gerade in der kalten Jahreszeit sind die Übungen dringend notwendig. Denn die Einsatztaucher gelten als systemrelevant und müssen ihre Fähigkeiten ständig üben, um im Notfall auch ins Eis eingebrochene Spaziergänger retten zu können.

Unser neues EinsatzfahrzeugDazu verkündet der erste Vorsitzende Hans Postel im Namen der gesamten Vorstandschaft, dass sich der Wasserrettungsdienst Pfaffenhofen über ein weiteres Einsatzfahrzeug freuen darf. „Nach 19 Jahren haben wir ein neues Fahrzeug erhalten, das optimal für die Bedürfnisse der Einsatztaucher und Wasser- bzw. Fließwasserretter ausgerüstet ist.“ Trotzdem hoffen die Einsatzkräfte angesichts des aktuellen Tauwetters, dass es bei einer Übung der Einsatztaucher bleibt und niemand mehr die instabilen Eisflächen betritt.

Aus der Pressemitteilung der Wasserwacht Bayern:

Vorsicht beim Betreten von Eisflächen!

Ins Eis eingebrochenDie kalten Temperaturen der vergangenen Tage haben dazu geführt, dass sich auf vielen Seen in Bayern eine Eisschicht gebildet hat. Vielerorts sind Eisflächen nicht tragfähig, wodurch beim Betreten unmittelbare Lebensgefahr besteht. Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen verliert ein ins Eis eingebrochener Mensch innerhalb kürzester Zeit das Bewusstsein und läuft Gefahr zu ertrinken. Die Wasserwacht-Bayern warnt daher eindringlich vor dem Betreten von nicht tragfähigen und freigegebenen Eisflächen!

Die Wasserwacht-Bayern rät dringend folgende Regeln für den Ernstfall zu beachten:

Was tun, wenn man selbst im Eis einbricht?

  • Laut um Hilfe rufen.
  • Ist man allein unterwegs und eingebrochen, sollte man sich nicht mehr als nötig bewegen, um so wenig Körperwärme wie möglich zu verlieren. Das Wasser ist an der Nullgradgrenze. Daher kann Bewusstlosigkeit schon nach wenigen Minuten eintreten. Danach hat man keine Kontrolle mehr und ertrinkt.
  • In jedem Fall vermeiden, dass man unter das Eis gerät.
  • Bei einer dünnen Eisdecke das Eis so weit abbrechen, bis es trägt, sich dann in Bauch- oder Rückenlage flach auf das Eis hochziehen und auf dem Bauch zum Ufer kriechen. Durch die Verteilung des Körpergewichts auf eine größere Fläche vermeidet man ein weiteres Einbrechen.
  • Mit sogenannten Eispickeln, die man auf dem Eis immer in der Tasche haben sollte, kann man sich im Eis besser festhalten und vermeidet blutig aufgeschürfte Hände von den Eiskanten.

Was tun, wenn man jemand anderen retten will?

  • Die Person beruhigen, deutlich machen, dass man Hilfe holt.
  • Sofort Hilfe rufen, am besten über Handy. Notruf Nummer 112 und 110. Stichworte sind: Was ist passiert und wo ist der Unfallort? Je genauer die Angaben, desto schneller kommt Hilfe. Wie lange ist die Person schon im Eiswasser?
  • Dem Eingebrochenen niemals aufrechtstehend, sondern auf dem Eis liegend helfen, da die Gefahr besteht, selbst einzubrechen.
  • Dem Eingebrochenen niemals die Hand reichen, da man selbst ins Wasser rutschen könnte. Dem Verunglückten nur mit einem festen Gegenstand helfen, den man auch loslassen kann, zum Beispiel Äste, ein Kleidungsstück, das kann auch ein Schal sein oder ein Abschleppseil.
  • Den Verunglückten am Ufer ruhig lagern und zudecken. Wenn er bewusstlos ist, die Atmung kontrollieren.
  • Die nasse Kleidung des Eingebrochenen erst zusammen mit den Mitarbeitern vom Rettungsdienst abnehmen.

Eisflächen auf natürlichen Gewässern sollten besser gemieden werden. Wer dennoch Wintersport auf dem Eis treiben möchte, sollte grundsätzlich nur an bewachten Gewässern und nie allein auf das Eis gehen sowie auf die Warnungen der örtlichen Behörden, der lokalen Medien und Hinweis- und Verbotsschilder vor Ort achten.

Die vollständige Pressemitteilung ist hier verlinkt.

Am heutigen Tag hat es sich der Nikolaus nicht nehmen lassen Euch einen Gruß zu schicken. Schaut doch gerne rein!

Klickt das Bild an für ein Video vom Nikolaus!

Hier der Link zur Infoveranstaltung für kommenden Dienstag, den 08.12.2020 (Beginn 18:00 Uhr).

Über Euer zahlreiches Erscheinen an den Monitoren würden wir uns freuen.

Die Jugendleitung sowie die gesamte Vorstandschaft wünschen Euch einen schönen Nikolaustag.

Bleibt Gesund und bis Dienstag!

 

Andreas Oberhauser
Alexander Postel

Drei SEG Mitglieder mit ihren ZertifikatenVor kurzem absolvierten Katharina Bollner, Cara Steinert und Hans Postel die PSNV Grundausbildung.

Die PSNV (Psycho-Soziale Notfall Versorgung) Ausbildung soll die Teilnehmer befähigen, bis zum Eintreffen des Fachpersonals (Kriseninterventionsteam) qualifizierte psychologische Hilfe zu leisten. Darüber hinaus lernen sie eigene, durch einen Einsatz bedingte, psychische Belastungen wahrzunehmen, um ggf. für sich selbst Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

Fast alle Mitglieder unserer Schnelleinsatzgruppe haben inzwischen diese Grundausbildung absolviert.

Thomas Schwarzmeier mit seinem ZertifikatAndrea Roth mit ihrem ZertifikatSeit kurzem können sich die Wasserwachten des Landkreises Pfaffenhofen über zwei Einsatzkräfte freuen, die sich in der Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) ausbilden ließen. Die Mitarbeiter der PSNV-E werden bei emotional belastenden Einsätzen hinzugerufen und stehen auch zu einem späteren Zeitpunkt für Gespräche zur Verfügung.

Andrea Roth und Thomas Schwarzmeier von der Ortsgruppe Pfaffenhofen besuchten gemeinsam den Grundlehrgang PSNV-E, den Thomas Schwarzmeier bereits mit dem dazu gehörigen Fachlehrgang abschließen konnte. „Als Notfallsanitäter und Ausbildungsleiter im Rettungsdienstbereich Pfaffenhofen bin ich gleichermaßen im Haupt- und Ehrenamt tätig. Hinsichtlich meiner Berufserfahrung kann ich sagen, dass auch ein Routinier im Rettungsdienst in Situationen geraten kann, die ihn bzw. sie emotional belasten“, meint Thomas Schwarzmeier und fügt hinzu: „In dieser Situation ist es gut, einen PSNV-E Mitarbeiter greifbar zu haben und das Gespräch zu suchen. Dasselbe gilt auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich beispielsweise in den Wasserwachten und Bereitschaften engagieren.“ Dass das Gespräch der Aufarbeitung von Erlebtem dient, wissen Andrea Roth und Thomas Schwarzmeier sehr genau. Daher begrüßen sie es, dass das Angebot der Einsatznachsorge zunehmend erweitert wird.

Bürgermeister Thomas Herker und Vorsitzender Hans Postel bei der Wiedereröffnung des WachplatzesZusammen mit Bürgermeister Thomas Herker eröffnete unser erster Vorsitzender Hans Postel vergangenen Donnerstag den neu gestalteten Wachplatz. Er bedankte sich bei der Bäder GmbH für die Genehmigung der Arbeiten und die Bereitstellung des Materials.

In seiner Eröffnungsrede betonte Hans, dass die Mauer nicht trennen, sondern verbinden soll. Die Besucher des Freibades sind eingeladen, auf ihr Platz zu nehmen und auszuruhen.

Das Mosaik ist fertig

Sein besonderer Dank galt Lars Duchow für die fachmännische Anleitung unserer ehrenamtlichen Helfer und das schöne Mosaik, dass den Durchgang zum Wachplatz ziert. Lars investierte darin ungezählte Stunden seiner Freizeit.

SEEPFERD

Immer weniger Kinder können richtig schwimmen. Daher ist es der Wasserwacht ein besonderes Anliegen, diesen Trend umzukehren. Zu diesem Zweck wurde vor ein paar Jahren die Aktion "Bayern schwimmt" ins Leben gerufen.

Corona-bedingt ist dieses Jahr vieles anders. Auch wir können nicht vorhersagen, ob beispielsweise der für den Spätherbst geplante Anfängerschimmkurs stattfinden kann. Daher unsere Bitte an alle Eltern: Nutzen Sie die Sommerferien und üben zusammen mit Ihren Kindern im Freibad oder Freigewässern. Sehr interessante Tutorials, wie man das Schwimmen lernen kann und was es dabei zu beachten gibt, finden Sie unter www.bayernschwimmt.de.

Anbaden mit BadeenteGeführt von Architektin Ina Pinck erhielten unser Bürgermeister und ein paar Mitglieder der Ortsgruppe eine Führung über die Baustelle des neuen Hallenbades. Das Bad ist noch im Rohbau, das Dach über dem 25m Becken fehlt, aber die Ausgestaltung ist schon deutlich erkennbar. Die Bauarbeiten liegen voll im Zeitplan.

Für die Dichtigkeitsprüfung des Schwimmbeckens wurde vor etwa zwei Wochen Wasser eingelassen. Das Becken hat diese Prüfung bestanden. Unser Bürgermeister Thomas Herker lies es sich nicht nehmen und prüfte zusammen mit acht Mitgliedern der Ortsgruppe der Wasserwacht die Badequalität. - Wenn das neue Bad in etwa einem Jahr eröffnet wird, kann sich jeder davon überzeugen: Das Schwimmen im neuen Bad macht richtig Spaß!

Das Wasser im Becken wird übrigens wieder abepumpt, schließlich müssen die Arbeiten weiter gehen.

unsere neuen FachsanitäterDrei neue Fachsanitäter für die Ortsgruppe Pfaffenhofen

Die Wasserwacht Ortsgruppe Pfaffenhofen freut sich mit dem heutigem Sonntag über drei neue Fachsanitäter, die die 80 stündige Ausbildung erfolgreich absolviert haben. Ein herzliches Dankeschön gebührt auch den Ausbildern, die ebenfalls viel Freizeit investiert haben.

Wir gratulieren ganz herzlich Elias Riegler, Simon Pirwitz und Katharina Duchow zur bestandenen Prüfung zum Sanitäter.

Die Ortsgruppe wünscht euch viel Spaß und Erfolg in eurer neuen Tätigkeit.

NeujahrschwimmerFleißige Wasserwachtler der Ortsgruppe können den Sommer nicht mehr erwarten und wünschen den Bürgerinnen und Bürgern Pfaffenhofens ein gutes neues Jahr 2020! Die Ortgruppe leitete schon an Neujahr die Saison ein. Einige Mitglieder gingen mutig ins Schwimmerbecken und absolvierten die ersten Bahnen im Freibad!

Was vor einigen Jahren mit einer spontanen Idee begann, ist nun feste Tradition. Dabei wetteifern die Schwimmer auch immer ein wenig darum, wer mehr Bahnen schafft. Stolze 500 m erreicht Hans Postel, gefolgt von Katharina Werner, die mit 400 m ebenfalls beachtlich Kälte resistent ist. Natürlich war die Aktion von ausgebildeten Rettungsschwimmern überwacht, so dass die Sicherheit gewährleistet war. Die Wasserwacht Pfaffenhofen warnt ausdrücklich davor, ohne gründliche Vorbereitung bzw. medizinische Kenntnisse in eisiges Wasser zu steigen oder die Tragfähigkeit von Eis zu unterschätzen!!

Mitglieder der OG vor dem Palm BeachDeutlich wärmer gestaltete sich da schon der jährliche Ausflug der Wasserwacht ins Palm Beach, der wenige Tage zuvor stattfand! Alle „großen“ und „kleinen“ Mitglieder kamen beim Vereinsausflug auf ihre Kosten und wärmer als im Freibad war das Wasser ganz sicher! Rund herum ein gelungener Badetag, der allen viel Spaß gemacht hat. So konnte nach einem harmonischen Jahresabschlussessen im Hillinger´s (Schweitenkirchen) das arbeitsreiche Jahr 2019 zuende gehen. Die Wasserwacht OG Pfaffenhofen freut sich schon auf die Freibadsaison 2020 und auf viele Schwimmer im Freibad Pfaffenhofen!

Mit dem Einhorn im Schwimmerbecken