Das große Entenrennen der Wasserwacht

WW EnteDie gelben Badeenten sind nummeriert, der Loskasten bestens gefüllt und die Schwimmstrecke von der Arlmühle bis zum Freibad festgelegt!

Die Wasserwacht Pfaffenhofen freut sich auf das große Entenrennen am 25.Mai. Dazu lädt der Vorsitzende Hans Postel alle Pfaffenhofener recht herzlich auf dem Gelände der kleinen Landesgartenschau ein! Die Lose für eine nummerierte Ente (3€ pro Los) können bei zahlreichen Gelegenheiten erworben werden, z. B. auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt oder an den Vorverkaufsstellen (Friseurboutique „Gerlinde“ und Schreibwaren „Prechter“).

Für erfahrene Wasserwachtler sei das große Entenrennen eine lieb gewordene Tradition, die sie gerne wiederaufleben lassen, meinte Hans Postel erfreut. Schon früher hätten die Pfaffenhofener großen Spaß gehabt, dem Sieg „ihrer“ Badeente entgegenzufiebern. Auch im Jahr 2017 winken den Teilnehmern wieder über 80 Preise und jede Menge Spannung!

Der Startschuss für das Entenrennen ertönt am 25.Mai um 14:00 Uhr an der Arlmühle. Die Siegerehrung findet schließlich am Freibad (Osttor) statt. Noch bis zum 20.Mai können sich alle Interessierten Lose kaufen, bis es schließlich heißt: Ente ahoi und viel Glück!

Plakat Entenrennen
Spielregeln

Reinigung der Ilm beim Freibad

Mit Schubkarren, Müllsäcken und Müllgreifern bewaffnet, rückten am vergangenen Samstag 14 freiwillige Helfer der Wasserwacht Pfaffenhofen der Umweltverschmutzung zu Leibe. Wie schon in den Jahren zuvor, beteiligte sich der Verein auch dieses Jahr am „Ramadama“.

Vom Startpunkt am Kauflandparkplatz führte der Weg an der Ilm entlang bis in die Stadtmitte zur Sparkasse. Doch nicht nur am Ufer wurde der Müll beseitigt: Mit einem schwimmenden Korb und im Neoprenanzug wateten drei Wasserwachtler die Ilm hinauf, um auch im Wasser aufzuräumen. Neben vielen Glasflaschen und Plastiktüten förderten sie unter anderem auch eine Winkekatze, eine Warnbake und drei, mehr oder weniger vollständige, Fahrräder zu Tage. Fragt man die Ramadama-Erfahrenen, heißt es: „Ein Fahrrad finden wir eigentlich jedes Jahr!“

Reinigung des IlmwegesAuch wenn solche kuriosen Funde der Aktion einen gewissen Spaßfaktor verleihen, so ist es doch schade, dass sie jedes Jahr wieder notwendig ist. Der Müll verschandelt zum einen die Natur, zum anderen birgt er auch echte Gefahren: Zerbrochene Flaschen und Glasscherben stellen nicht nur für Wildtiere eine Bedrohung dar, sondern auch Menschen, insbesondere Kinder, und Haustiere können sich beim Spaziergang daran verletzen.

Dass die „Ausbeute“ dieses Jahr etwas geringer ausfiel als in so manchem zuvor, erklärt sich wohl damit, dass im Zuge der kleinen Landesgartenschau große Teile des Einsatzgebiets wegen Bauarbeiten am und im Wasser gesperrt waren und weniger mit einem steigenden Umweltbewusstsein der Menschen. Darum wird die Wasserwacht auch im nächsten Jahr wieder zu Stelle sein, wenn es heißt: „Rama dama!“

gewählte Vorstandsmitglieder
Thomas Schwarzmeier, Gerlinde Frank, Michael Plass, Hans Postel und Andreas Oberhauser (von links)

Am Freitag, den 24.02.2017, fand die Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Ortsgruppe Pfaffenhofen statt.

Zunächst begrüßte die noch amtierende Jugendleiterin Julia Vogt die Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre und bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit. Im Anschluss daran erfolgten die Wahlen der Gruppenleiter und der Jugendleitung:

Neue JugendleitungAndreas Oberhauser wurde fast einstimmig zum neuen ersten Jugendleiter gewählt. Sein Stellvertreter Alexander Postel wird ihn tatkräftig unterstützen und engagierte sich bereits als Gruppenleiter in der Jugendarbeit des Vereins.

Im Anschluss daran begrüßte Hans Postel die Mitglieder und die zahlreichen Ehrengäste zur Jahreshauptversammlung 2017 und zur Wahl des neuen Vorstandes. Des Weiteren erinnerte der Technische Leiter Michael Plass in seinem Rechenschaftsbericht an die Veranstaltungen des Jahres 2016: So beteiligten sich die Mitglieder der Ortsgruppe bei wichtigen Events im Landkreis, z. B. beim „Ramadama“ und bei den „XLetix“ in Geisenfeld. Außerdem hat sich laut Michael Plass auch in den Freibad-Räumlichkeiten der Wasserwacht im vergangenen Jahr vieles geändert. Durch die großzügige Unterstützung der Stadt Pfaffenhofen konnte sich die Wasserwacht einen Traum erfüllen: ein modernisierter Sanitärbereich und eine komplett ausgestattete Küche.

Ebenfalls erfreulich waren die geleisteten Wachdienst-Stunden im Freibad Pfaffenhofen. Hier wurden im letzten Jahr knapp 500 Stunden an allen Feiertagen und Wochenenden in der Sommersaison absolviert.

Insbesondere lobte der stellvertretende Technische Leiter Thomas Roth das Engagement der Schnell-Einsatz-Gruppe: Die Einsatzkräfte seien zu jeder Tages- und Nachtzeit für den Wasserrettungsdienst und für den Katastrophenschutz im Landkreis Pfaffenhofen bereit. Die Zahl der ehrenamtlichen Einsatzkräfte hat sich auf 18 Personen erhöht, die 2000 Stunden ihrer Freizeit in Einsätze, Übungen und Ausbildungen investierten. Gleichermaßen dankbar betonte Thomas Roth, dass die Wasserwacht ihr neues Motorrettungsboot PAF9 in Betrieb nehmen konnte. Das Boot wird im Wasserrettungsdienst und auch bei Hochwasser eingesetzt, um die Bevölkerung evakuieren zu können.

Dass die Ortsgruppe mit fast 700 Mitgliedern finanziell gut aufgestellt ist, zeigte Andrea Unger in ihrem anschaulichen Kassenbericht. Des Weiteren erfreute der neu gewählte Jugendleiter und Bankkaufmann Andreas Oberhauser die Anwesenden: Die Wasserwacht Pfaffenhofen verzeichnet insgesamt 275 Kinder und Jugendliche als Mitglieder, wovon ca. 220 dienstags und samstags regelmäßig am Schwimmtraining teilnehmen. Das Zeltlager und die Bäderfahrten ins Parkbad bzw. ins Palm Beach ergänzen, als jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, die Jugendarbeit der Wasserwacht.

Nach den Rechenschaftsberichten bedankte sich Hans Postel für die großartige Zusammenarbeit und ehrte die langjährigen Mitglieder.

Vorsitzender mit StellvertreterDanach erfolgten die Neuwahlen des Vorstandes. Hierbei wählten die Mitglieder erneut Hans Postel, von Beruf Qualitätslenker, zum Vorsitzenden der Wasserwacht Ortsgruppe Pfaffenhofen. Ihm zur Seite steht nun für die kommenden vier Jahre Thomas Schwarzmeier, hauptamtlicher Notfallsanitäter, Organisatorischer Einsatzleiter und Dozent Rettungsdienst.

Technische LeitungFür die kommende Periode wiedergewählt wurde der Softwareentwickler Michael Plass als Technischer Leiter. Als seinen ersten Stellvertreter bestätigten die Vorstandsmitglieder Thomas Roth, der vor allem die Ausbildung der Mitglieder und der Einsatzkräfte fördern wird.

Neu im Team der Technischen Leitung ist hingegen Georg Postel: Er wird zukünftig die technischen Gerätschaften als zweiter Stellvertreter betreuen.

KassierDie selbstständige Unternehmerin Gerlinde Frank übernimmt in den nächsten vier Jahren das Amt des Kassiers.

Verantwortliche Ehrenamt und Qualität (EQ)Zudem widmet sich Roland Niedermeier gemeinsam mit Cara Steinert dem Aufgabengebiet „Ehrenamt und Qualität“, das zuvor Gunther Unger acht Jahre aufgebaut und als erste Ortsgruppe im Freistaat Bayern zur Zertifizierung im Bereich Wachdienst gebracht hatte. Erfreulicherweise wird Isabel Hollweck weiterhin als Schriftführerin die Vorstandssitzungen dokumentieren und verwalten.

Wir wünschen dem neuen Vorstand der Wasserwacht Ortsgruppe Pfaffenhofen auch künftig viel Erfolg und hoffen auf gute Zusammenarbeit in den kommenden vier Jahren!

Staustufe in BittenbrunnDas Highlight im Januar ist jedes Jahr das Donauschwimmen in Neuburg. Auch dieses Jahr waren wir wieder bei dem Ereignis dabei. Nachdem im vergangenen Jahr die Bedingungen relativ angenehm waren, beteiligten sich dieses Jahr 13 Mitglieder der Ortsgruppe am Schwimmen.

Fast am ZielAm Start wurden unsere Teilnehmer von Eisschollen begrüßt. Sollten das Vorboten einer sehr kalten Erfahrung sein? Mit Wassertemperaturen um 0°C hatten alle gerechnet, aber nicht mit so wenig Strömung. Schließlich bestimmt sie, wie lange das "Bad" in der kühlen Donau dauert. Während in den vergangenen Jahren die 4km lange Strecke von der Staustufe in Bittenbrunn ins Stadtzentrum von Neuburg in 40 bis 50 Minuten geschafft war, mussten sich unsere Schwimmer dieses Jahr eine halbe Stunde länger gedulden. Alle waren froh, als sie am Ziel mit einer heißen Brühe empfangen wurden.

Trotz der Kälte hat es allen großen Spaß gemacht. Bis zum nächsten Jahr!

Erst knackt es leise, dann platscht es laut. Das Eis ist gebrochen - endlich!

GruppenbildAm Samstag, den 14.01.2017, konnte die SEG der Wasserwacht Pfaffenhofen nach vielen eisfreien Jahren wieder eine Eisrettungsübung durchführen. Dazu trafen sich fünf Wasserwachtler im Neoprenanzug zusammen mit Thomas Festl, der die Übung koordinierte, und einigen Helfern im Pfaffenhofener Freibad. Das Wasser der Schwimmbecken bedeckte eine 8-10cm starke Eisschicht, lediglich dick genug, um einzelne Personen sicher zu tragen.

Im Vordergrund der Übung stand vor allem die Bergung einer Person mithilfe eines aufblasbaren, und somit besonders schnell einsatzbereiten, Eisrettungsschlittens sowohl bei geschlossener Eisdecke, als auch bei Brucheis.

Retten eines VerunglücktenDie Einbruchsstelle, aus der die „Opfer“ jeweils geborgen wurden, befand sich etwa in der Mitte des Sportbeckens und wurde in mühsamer Handarbeit mit einer Eissäge und Muskelkraft aus dem Eis geschnitten. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wechselten sich Retter und Opfer jeweils ab und übten den Umgang mit dem Eisrettungsschlitten in den verschiedensten Varianten. Zum Beispiel versuchte sich der Retter mit Eispickern auf dem Schlitten liegend zur Einbruchstelle zu ziehen. – Ein, bedingt durch eine 5cm dicke Schneeschicht, sehr anstrengendes und langwieriges Unterfangen.

Fortbewegung mit dem SchlittenIm Springerbecken ging es anschließend im Brucheis weiter, dessen „Herstellung“ allen Beteiligten größten Spaß bereitete. Trotzdem kam auch hier die Übung nicht zu kurz: Es wurden zum Beispiel verschiedene Methoden getestet, sich selbst aus dem Eis zu befreien. Die Wasserwachtler konnten ausprobieren, wie anstrengend es ist, sich im Brucheis fortzubewegen und wie schnell man die Orientierung verliert, wenn man doch unter das Eis gerät.

Nach zwei Stunden fast durchgängig im kalten Wasser, ging es für die Retter dann endlich in die heiße Dusche und für den Rest ans Aufräumen, um anschließend in Ruhe die Erkenntnisse und persönlichen Erfahrungen auszutauschen.

Eine Woche später zog es die Wasserwachtler erneut aufs Eis. Sie übten zusammen mit der Ingolstädter Wasserwacht und der örtlichen Feuerwehr in Gerolfing. Lesen Sie hierzu den Bericht bei Pfaffenhofen-Today.