WhatsApp Info Gruppe
Für den schnellen Informationsaustausch zu den Eltern unserer Trainingskinder und allen interessierten Mitglieder hat die Jugendleitung eine WhatsApp Infogruppe eingerichtet. Bitte informieren Sie sich auf der Seite Infos der Jugendleitung.
Start der Wintersaison
Das Training im Gerolsbad beginnt
Am Dienstag, den 24.September starten wir mit unserem Training im Gerolsbad.
Einsatzbericht Hochwasser 2024
Am 1. Juni wurde die Wasserwacht Pfaffenhofen alarmiert, da aufgrund des steigenden Hochwassers der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Unsere Mannschaft ließ alles stehen und liegen, sammelte sich an der Fahrzeuggarage und packte die notwendige Ausrüstung ein. Im BRK-Kreisverband richteten wir unseren Bereitschaftsraum ein.
In der Nacht wurden wir zur Unterstützung nach Schrobenhausen verlegt. Gegen 23:00 Uhr kam die Alarmierung zu einer Personensuche bei Uttenhofen. Leider blieb diese aufgrund der Dunkelheit und der starken Strömung erfolglos.
Am frühen Morgen alarmierte uns die Einsatzleitung zur Evakuierung nach Hohenkammer. Trotz starker Strömung und schlechter Lichtverhältnisse konnten unsere Fließwasserretter die Anwohner mit ihren Haustieren sicher aus ihren Häusern retten. Während der Evakuierung wurde die erste Mannschaft nach einem langen Einsatz abgelöst. Unsere zweite Mannschaft setzte die Evakuierungen fort und unterstützte die betroffenen Anwohner.
Gegen Mittag eskalierte die Hochwasserlage in Ebenhausen. Viele Einsatzkräfte wurden dort zur Evakuierung eines Wohngebietes zusammengezogen. Wir unterstützten den Einsatz mit zwei Mannschaften. Nach getaner Arbeit verblieben wir zunächst in einem Bereitstellungsraum, bis gegen 21:30 Uhr unser Einsatz beendet wurde. Auf der Heimfahrt nach Pfaffenhofen alarmierte uns die Leitstelle zu einer Personensuche in Freising. Kurz vor Erreichen der Einsatzstelle wurde dieser Einsatz abgebrochen.
Nach wenigen Stunden Schlaf wurden wir angewiesen, uns nach Reichertshofen zu begeben. Dort wurden Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Markus Söder erwartet. Wir repräsentierten vor Ort die Einsatzkräfte der Wasserwacht und hatten die Möglichkeit, unsere Eindrücke der Lage zu schildern.
Anschließend wurden wir nach Manching verlegt. Hier konnten wir mithilfe unserer Drohne eine Lageübersicht im Ortsteil Pichl erstellen. Nach einer kurzen Pause wurden wir zur Evakuierung von Lindach alarmiert, nachdem das Wasser dort infolge eines Dammbruchs schnell anstieg.
In den folgenden Tagen entspannte sich die Hochwasserlage in unserem Landkreis weiter, und wir konnten uns wieder einsatzklar machen. Bei einem Mannschaftstreffen besprachen wir, was während des Einsatzes gut gelaufen war und wo noch Verbesserungsbedarf besteht.
Einige unserer Einsatzkräfte unterstützten in ihrer freien Zeit andere Gemeinschaften oder halfen beim Sandsackfüllen.
Die verheerende Hochwasserkatastrophe hat uns als Landkreis schwer getroffen, aber sie hat uns auch gezeigt, wie stark wir zusammenstehen können. Wir möchten uns bei allen Ortsgruppen, Hilfsorganisationen und freiwilligen Helfern von nah und fern für ihren unglaublichen Einsatz und ihre unermüdliche Unterstützung ganz herzlich bedanken. Ohne eure schnelle Hilfe, Tatkraft und Mitgefühl wäre diese Herausforderung nicht zu bewältigen gewesen. Wir danken euch allen für diese starke Gemeinschaft und sind stolz, ein Teil davon zu sein.
Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen des verstorbenen Feuerwehrkameraden.
Monatliche Übung der Schnelleinsatzgruppe: Vertrautheit mit Ausrüstung im Fokus
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Ortsgruppe führt regelmäßig Übungen durch. Dieses Mal lag der Schwerpunkt darauf, unsere Mitglieder mit unserem Ausrüstungsmaterial vertraut zu machen.
Es ist uns wichtig, dass jedes Mitglied der SEG die Ausrüstung, die wir im Einsatz verwenden, genau kennt und sicher damit umgehen kann. Auch wenn der Aufbau des SG30 Zeltes nicht unsere zentrale Aufgabe ist, ist es dennoch von entscheidender Bedeutung, dass wir in der Lage sind, im Ernstfall effektiv damit umzugehen.
Das SG30 Zelt ist ein speziell konzipiertes Zelt, das in Notfallsituationen und Einsatzszenarien eingesetzt wird, um Verletzten oder Betroffenen Schutz und Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Hier sind einige seiner Hauptfunktionen:
- Behandlungsraum: Das SG30 Zelt dient als temporärer Behandlungsraum, in dem medizinisches Personal Verletzte versorgen kann. Es bietet genügend Platz, um Erste Hilfe zu leisten und notwendige medizinische Maßnahmen durchzuführen.
- Schutz vor den Elementen: In Notfällen kann das Wetter eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Das SG30 Zelt bietet Schutz vor Regen, Wind, Sonne oder anderen Witterungseinflüssen, um sowohl den Patienten als auch dem medizinischen Personal eine sichere Umgebung zu bieten.
- Privatsphäre und Intimität: Das Zelt schafft eine private Umgebung für die Behandlung von Verletzten. Dies ist besonders wichtig, um die Würde und den Respekt der Betroffenen zu wahren, während sie medizinisch versorgt werden.
- Organisation und Logistik: Das SG30 Zelt ermöglicht eine effiziente Organisation des Behandlungsprozesses. Es bietet genügend Platz für medizinisches Equipment und ermöglicht eine klare Strukturierung der Einsatzstelle, was wiederum die Effizienz des Rettungsteams verbessert.
Durch regelmäßiges Training und praktische Übungen stellen wir sicher, dass jedes Mitglied der SEG mit unserem Material vertraut ist und im Bedarfsfall schnell und effizient handeln kann. Diese Übung diente daher dazu, unsere Fähigkeiten zu festigen und unsere Einsatzbereitschaft zu stärken.
Österliche Schnitzeljagd: kreative Ostereiersuche durch Pfaffenhofen
Ganz im Zeichen des Umweltbewusstseins und der Gemeinschaft fand dieses Jahr die traditionelle Ostereiersuchfahrt von den unterschiedlichen Jugendgruppen der Blaulichtorganisationen zu Fuß statt. Vier Jugendmannschaften aus Pfaffenhofen und Umgebung nahmen an diesem Event teil.
Die Teams der Feuerwehr Hettenshausen, des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), der Wasserwacht sowie des Technischen Hilfswerks (THW) Pfaffenhofen machten sich auf den Weg, um „Ostereier“ entlang einer Gesamtstrecke von etwa 9 Kilometern durch das Stadtgebiet Pfaffenhofen zu suchen. Die Veranstaltung, die bereits zum festen Bestandteil des österlichen Programms in der Region geworden ist, bot den jungen Teilnehmern eine attraktive Möglichkeit, den Tag bei sonnigen Frühlingstemperaturen zu verbringen.
Mit insgesamt 10 Stationen entlang der Route war für Spannung und Herausforderung gesorgt. Die Teams mussten z. B. mit Hilfe von wenigen Bierträgern ein Hindernis überqueren, Ostereier über einen Parcours jonglieren, in einer Funkübung ihre Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen, Schätzfragen beantworten oder mit einem Bobbycar eine kurvige Strecke auf Zeit befahren. Die Aufgaben forderten also nicht nur Geschick und körperlichen Einsatz, sondern ebenso Teamgeist und Denksport.
Der Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, das THW, musste sich dieses Jahr der Feuerwehr Hettenshausen geschlagen geben, die den ersten Platz belegte. Trotzdem herrschte unter den Teilnehmern eine Atmosphäre der Kameradschaft und des Fairplays. Insgesamt nahmen rund 65 Personen, einschließlich Betreuer, an der diesjährigen Ostereiersuchfahrt teil.
Zum Abschluss des ereignisreichen Tages genossen alle jungen Teilnehmer ein gemeinsames Essen im THW, bei dem die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passierten. Die Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich gleichermaßen begeistert von der gelungenen Veranstaltung und freuen sich bereits auf die Ostereiersuchfahrt im nächsten Jahr.
Ramadama-Aktion ein voller Erfolg
Am 2. März 2024 nahm die Wasserwacht Pfaffenhofen mit insgesamt 19 engagierten Teilnehmern am jährlichen Ramadama-Event teil, dass darauf abzielte, das Ufer der Ilm in Pfaffenhofen von Müll zu befreien, den rücksichtslose Personen dort "entsorgt" hatten.
In zwei Trupps wagten sich sieben Mitglieder der Wasserwacht mutig ins Wasser. Was sie dabei fanden, ist erschreckend: Ein Absperrgitter, zwei Poller, zwei City-Roller und unzählige Flaschen waren nur einige der Gegenstände, die aus dem Gewässer gefischt wurden. Doch damit nicht genug, auch zwei Einkaufswagen und diverser anderer Unrat wurden aus der Ilm entfernt. Ein besonders hartnäckiger Fund war ein vollständiges Verkehrsschild, das aufgrund seines massiven Betonfußes nicht entfernt werden konnte.
Das Engagement der Ortsgruppe zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Schutz unserer Gewässer einzusetzen. Durch ihre aktive Teilnahme an der Ramadama-Aktion leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.
Wir danken allen Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre Unterstützung bei dieser wichtigen Aktion und freuen uns auf nächstes Jahr.