Nikolaus besucht den Anfängerschwimmkurs
Am 6.Dezember ging der sechste und letzte Anfängerschwimmkurs dieses Jahres zu Ende.
Aufgrund der langen Coronapause war der Andrang auf die wenigen, begehrten Plätze in diesem Jahr besonders groß. Während vor Corona ein Wasserwachtler zwischen ein und drei Kindern direkt betreute, fanden die diesjährigen Kurse mithilfe eines Elternteils im Wasser statt, die unter Anleitung der Schwimmausbilder und deren Helfern ihren Kindern die richtige Brustschwimmtechnik erlernten. Alle Kinder konnten gute Fortschritte verzeichnen, wenngleich nicht jedes am Ende das begehrte Seepferdchenabzeichen in Empfang nehmen konnte. Doch damit wirklich sichere Schwimmer aus ihnen werden, heißt es weiterhin, auch für die Seepferdchenbesitzer: Übung macht den Meister! Auch im kommenden Jahr gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten für Jung und Alt bei einer der öffentlichen Schwimmabzeichenabnahmen sein Können unter Beweis zu stellen. Neben dem Seepferdchen kann dort auch das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold erworben werden.
Für einen rundum gelungenen Abschluss des Kurses sorgte der Nikolaus, der sehr zur Freude aller Kinder,am letzten Kurstag einen Stopp im Gerolsbad einlegte. Natürlich hatte er für alle Kinder eine kleine Überraschung dabei, für die sich artig mit kurzen Gedichten und einem kleinen Ständchen bedankten.
Neue Fachsanitäter
Die Ortsgruppe freut sich über fünf neue Fachsanitäter.
In 80 Unterrichtsstunden lernen die Kursteilnehmer vieles zur Patientenbeurteilung, zu dem rechtlichen Umfeld, Wundversorgung, Reanimation, Frühdefibrilation und Anatomie. Notfallsituationen werden trainiert. Sie müssen von den Kursteilnehmern in der Abschlussprüfung korrekt bearbeitet werden. Die Ausbildung zum Fachsanitäter ist in der Wasserwacht die Voraussetzung für viele weitere Qualifizierungen.
Ein herzliches Dankeschön gebührt auch den Ausbildern, die ebenfalls viel Freizeit für diese Ausbildung investiert haben.
Wir gratulieren ganz herzlich (von links nach rechts neben unserem Jugendleiter Alex Postel): Anna-Lena Templer, Elias Boguth, Rebecca Heggenstaller, Jonas Boguth und Julia Sedlmair.
Volksfestauszug
Nach der zweijährigen Zwangspause freute sich die Wasserwacht OG Pfaffenhofen an der Ilm zur 72. Eröffnung auf den Volksfestauszug. So marschierte eine Gruppe unserer Ortsgruppe vom Hauptplatz Pfaffenhofen bis zum Festzelt. Traditionell bilden die Mitglieder der aktuellen Vorstandschaft den Abschluss. Wie immer natürlich mit dem Brezenwagen, der jedes Jahr mit zahlreichen Brezen für den Volksfestauszug bestückt wird. Denn als Einstimmung auf die Volksfestzeit verteilten einige Mitglieder der Ortsgruppe Brezen an die Kinder und an die Seniorinnen und Senioren des Altenheim St. Franziskus.
Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Eure Wasserwacht Ortsgruppe Pfaffenhofen an der Ilm
Ramadama
Nach drei Jahren Corona-bedingter Pause hieß es dieses Jahr endlich wieder: "Ra-ma-da-ma!"
Auch die Pfaffenhofener Wasserwacht beteiligte sich bei dem im Landkreis durchgeführten Event. Traditionell säubern wir die Ilm beginnend an der Brücke in Altenstadt im gesamten Stadtgebiet bis zur Einmündung des Gerlsbaches oberhalb der Ilminsel.
Leider konnten sich dieses Jahr nur wenige Mitglieder der Ortsgruppe an der Aktion beteiligen. Bedingt durch Parallelveranstaltungen waren einige Mitglieder anderenorts gebunden.Trotzdem taten wir unser bestes. Am Ende war die Ladefläche eines Kleinlasters, den wir von den Stadtwerken geliehen bekamen, wieder gut gefüllt. Neben ungezählten Flaschen und Papierabfällen fanden wir eine Baustellenabsperrung und ein Fahhrad in der Ilm.
Nachtschwimmen der Wasserwacht und des THW
„Die Stimmung im Freibad war entspannt, die Leute haben am Becken getanzt. Es hat Spaß gemacht.“ So resümieren die Aktiven der Wasserwacht und des Technischen Hilfswerks über das diesjährige Nachtschwimmen am vergangenen Samstag. „Die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen funktioniert und die Abläufe sind routiniert. Das Nachtschwimmen als eine gemeinsame Aktion zwischen Wasserwacht und THW ist eben inzwischen Tradition.“, freut sich Hans Postel als erster Vorsitzender und bedankt sich insbesondere beim Betriebsleiter des Freibades Thomas Roth: „Ohne die gute und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Bäderbetriebe wäre so eine entspannte Veranstaltung nicht möglich.“
Insbesondere die Showeinlage der Wasserwachts-Springer-Gruppe am Sprungturm entwickelte sich zum echten Besuchermagnet. Auf der Tribüne des Springerbeckens versammelten sich zahlreiche Besucher und bestaunten die eingespielte Choreografie der Springer. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Im Biergarten und an der Bar des Technischen Hilfswerks erfreuten sich die Gäste ebenso am guten Essen wie an der gemütlichen Biergartenstimmung.
Hans Postel zeigte sich sehr zufrieden: „So wünschen wir uns als Ehrenamtliche ein Nachtschwimmen! Wenn das Wetter und die Termine mitspielen, könnte es eine Wiederholung geben. Wir würden uns freuen und geben es rechtzeitig bekannt.“
Anfängerschwimmkurs im Gerolsbad
Ende Januar war es endlich soweit: Die Termine sind festgelegt und Details zur Durchführung des Anfängerschwimmkurses mit der Leitung des Gerolsbades abgestimmt. Die Informationen zum Kurs und der Anmeldung wurden auf der Webseite veröffentlicht. Das Anmeldeformular war online und der Kurs sofort ausgebucht.
Nach den Faschingsferien ging es endlich los: Aufgeteilt entsprechend dem Alter der Kinder in zwei Teilkurse und voller Erwartung auf das, was da kommen würde, kamen die Schwimmkurskinder mit Mama oder Papa ins Gerolsbad. Leider konnte unser Schwimmausbilder Hans Postel den Kurs krankheitsbedingt nicht selbst eröffnen. Vertreten vom Technischen Leiter begannen wir mit der Gewöhnung der Kinder an das nasse Element. Begleitet von Mama oder Papa galt es im Wasser zu blubbern oder die Strömung zu erfahren. Zum Abschluss des ersten Tages wurde durch die Beine des Elternteils getaucht. Für die Kinder eine mehr oder weniger schwierige Übung. Sehr zu großer Freude aller, sollten die Eltern danach durch die Beine ihres Kindes tauchen. Nochmals Dank an alle, die den Spaß mitgemacht haben!
An den nächsten Kurstagen wurden die Arm- und später die Beinbewegungen einzeln erlernt. Als diese Bewegungen saßen, ging es an die Choreographie der Arme und Beine. Es hieß üben, üben und nochmals üben mit tatkräftiger Unterstützung von Mama oder Papa. Keine leichte Aufgabe für die Kinder zu einer Uhrzeit, wo sie sonst normalerweise Abend essen oder ins Bett gehen.
Wieder einmal zeigte sich unsere Erfahrung: Wenn ein Kind 10 bis 12m schwimmen kann, schafft es auch die Seepferdchen-Distanz. Sehr zur Überraschung ihrer Eltern schwammen viele Kinder die 25m gleich wieder zurück und konnten auch an den nächsten Kurstagen nicht oft genug die Strecke bewältigen.
Jede Unterrichtsstunde beendeten wir mit einer Aktion, die den Kindern Spaß bereitete: Einmal ging es auf die Rutsche, dann wurde getaucht oder vom Startblock gesprungen. An einem Abend boten wir den größeren an, vom 3m Brett zu springen. Gesichert im Wasser und auf dem Turm trauten sich dies zu unser aller Überraschung die meisten Kinder zu.
Nach zehn Unterrichtsstunden war der Kurs offiziell vorüber. Die Badleitung ermöglichte uns eine Verlängerung um drei Stunden. Damit konnten ein paar krankheitsbedingte Fehlstunden einiger Kindern nachgeholt werden. Nicht alle Kinder schafften das begehrte Abzeichen, allen hat der Kurs aber viel Spaß gemacht. Die Eltern können nun das Gelernte festigen und weiter ausbauen.